Es ist mitte Januar und seit Monaten habe ich die Ruhe in der Natur vernachlässigt. Lange Zeit haben mir mein Kopf und mein Körper signalisiert, dass es gut für mich wäre mich von meinem Schreibtisch zu erheben und endlich wieder mal an der frischen Luft laufen zu gehen. Alleine. einfach nur für mich, ohne Kinder ( ich nenne das "Zeit für mich" ).
Es ist jedes Mal erstaunlich, was diese Ruhe und die frische Luft mit den Gedanken macht: Auf einmal sind die Gedanken so klar und einfach nachzuvollziehen. Alles macht in Leichtigkeit Sinn und obwohl viele dieser Gedanken nicht neu sind, sind sie dennoch präsent im Hier und Jetzt.
Dieser Moment hat mir nochmals das bewusst gemacht, was ich eh schon lange wusste:
Wir brauchen nicht viel, um glücklich zu sein. Je weniger wir besitzen, umso besser!
Natürlich habe ich mit diesem Gedanken nicht das Rad neu erfunden, denn das wissen wir alle. Sich aber dessen wieder mal bewusst zu werden tut gut.
Die materiellen Dinge, die wir besitzen machen natürlich das Leben schöner und erleichtern es, aber sie machen auch nur kurzfristig und oberflächlich glücklich.
Was macht denn dann langfristig glücklich? Es sind die
zwischenmenschlichen Beziehungen
die Ruhe oder Meditation
gute Gespräche mit Menschen
das Lachen und Humor
einzigartige Momente oder
Bewegung in der Natur
uvm.
Fällt dir auf, was all diese Dinge gemeinsam haben? Sie kosten nichts. All das steht uns frei zur Verfügung ohne, dass wir dafür bezahlen müssen.
Um zu meditieren, brauchst du lediglich deine Augen zumachen und in die Stille gehen. Um in der Natur spazieren zu gehen, bedarf es nur deiner Beine. Und um gute Gespräche zu führen musst du nicht im Cafe sitzen, sondern kannst es jeder Zeit überall machen.
Was ich dir damit sagen möchte ist:
Es sind die einfachsten Dinge, die glücklich machen. Es sind die Dinge, die sich jeder leisten kann.
Wie schön wäre es, jeden Tag diese Momente zu leben... ;-)